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Schlechte Blutwerte, falsche Annahmen und Nahrungsgedöns – Warum bin ich so müde?

Ich habe keine Ahnung von Ernährung und Medizin, nur wer hat das schon. Ein paar Blutwerte sind nicht so toll, seit Jahren. Die Psychopharmaka sorgen für seelische Stabilität, die Leber arbeitet hart daran. Ob die Medikamente schuld an den schlechten Blutwerten sind oder meine ungesunde Ernährung?

Die Nieren wurden schon zweimal untersucht in den letzten drei Jahren, erst mal nur Fehlalarm.

Vor 13 Jahren hörte ich auf zu rauchen, Cannabis hatte ich noch früher zum letzten mal geraucht und Alkoholkonsum wurde immer weniger, seit fünf Jahren bin ich abstinent.

Mein langjähriger Psychiatrie Doc ging in den Ruhestand und meine neue Psychiatrie Ärztin, die ich jedoch vom Psychoseseminar schon kannte, dämpft mein Vertrauen mit “Ja, die Leber, Alkohol…”.

Bei der letzten Blutabnahme vom 05.02.2018 zahlte ich 38,50€ selbst für den zusätzlichen CDT Test. Der Wert <0,4 zeigt, dass ich die letzten Wochen und Monate kein Alkohol getrunken habe.

Nächste Woche werde ich in der Psychiatrie Ambulanz das Ergebnis vorlegen und hoffe, dass die Behauptung korrigiert wird. Ich habe deutlich über zehn Jahre an meiner psychischen Genesung gearbeitet und möchte mir meine Reputation nicht zerstören lassen. Mein Haus Doc meint schon jahrelang, dass die Leberwerte von den Medikamenten herrühren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich meine Konzentration in den letzten Jahren verbessert hätte, würde ich weiterhin Drogen konsumieren. Das was ich im IT Bereich in den letzten Jahren gelernt und aufgebaut habe, fordert Fokussierung und Konzentration., trotz psychotischen Eigenschaften im Kopf.

Aber warum bin ich so müde?

Seit wenigen Monaten ist mein Schlafbedarf von teilweise 12 auf 14 Stunden gestiegen, zehn Stunden sind es sehr oft, seit dem ich Medikamente nehme. Ob das alles auf die Medikamente zu schieben ist? Immerhin, wenn ich wach bin, bin ich agil. Dann fällt es den Leuten nicht auf, dass ich nur den halben Tag nutzen kann.

Macht Zucker müde?

Ja und nein? Aber bei mir möglicherweise dann doch mehr ja. Zucker und Kohlenhydrate könnten mir seit einem halben Leben möglicherweise nicht so gut getan haben. Seit einigen Jahren esse ich so gut wie kein Brot mehr. Brot liegt mir quer im Magen. Da ich kein Kaffee vertrage, ich aber Koffein süchtig bin, trinke mein halbes Leben viel zu viel Cola. Kakao trinke ich auch gerne, hatte ich aber reduziert, wegen der Milch. Dazu dann halt all die Beilagen, Pommes frites, Kartoffeln,  Reis und Nudeln.

Low-Carb

Ich kenne mich mit den ganzen Begriffen und Diäten nicht aus. Und ich möchte das nicht zum Hauptthema machen. Essen muss schnell und billig sein. Ab und dann kann ich mir sehr feines, gut zubereitetes Essen gönnen, gemacht von Menschen, die das können.

Den Begriff Low-Carb habe ich vor vier Tagen zum ersten mal gehört und dann gleich von drei Wesen in unterschiedlichen Bubbles. Was ich seit vier Tagen mache, nennt sich wohl so. Vor einem dreiviertel Jahr startete ich schon mal diesen Versuch und scheiterte nach zwei Tagen, weil ich Cola und Kakao durch Wasser ersetzt habe. Ich habe vor vier Tagen zum ersten mal Koke Zero getrunken und war direkt überzeugt. Somit ist die Koffein Zufuhr gesichert und es schmeckt noch nach was, nicht wie Wasser.

So kann die irrsinnige Menge Zucker erspart bleiben.

Fett, statt Zucker

Ich probiere eine Ernährungsumstellung aus und die zukünftigen Bluttest werden zeigen, was sich verändert.  Zunächst ein paar Wochen Diät, d.h. kein oder sehr wenig Zucker und Kohlenhydrate. Später können Kohlenhydrate wieder ein wenig dazu kommen, der Zucker sollte dauerhaft verbannt werden.

Das bedeutet:

  • Wasser und Koke Zero statt die classic Cola
  • Sehr deutlich weniger Pommes, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Obst
  • kein Brot
  • sehr, sehr selten Kakao

Das Essen ist dann Fleisch, Fisch, Gemüse und Salat.

Ich hoffe dadurch etwas weniger schlafen zu müssen.

Worauf zu achten ist:

  • Zwar weniger zu schlafen, aber gucken, dass das Gehirn nicht unterzuckert
  • Mit wenig Kohlenhydrate und fast kein Zucker nicht depressiv zu werden
  • Achten, dass kein Schizo Gefühl aufkommt, wenn doch sofortige Beendigung des Experimentes und Kontaktierung des Psychiatrie Docs
  • Was meint der Margen? Auf das Bauchgefühl achten

Nachtrag folgt, guten Appetit.

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